Reisetipps für Ihren Urlaub in Island

Die besten 2-Wochen-Routen für Island-Roadtrips (Sommer + Winter)


Die besten 2-Wochen-Routen für Island-Roadtrips (Sommer + Winter)

Wenn Sie einen zweiwöchigen Roadtrip in Island planen, gibt es zahlreiche Ausflugsziele, die Sie in Ihre Reiseroute aufnehmen könnten. Wir empfehlen Reisenden normalerweise, mindestens eine Woche für ihren Islandurlaub einzukalkulieren. Steht Ihnen sogar doppelt so viel Zeit zur Verfügung, können Sie sich problemlos die besten Sehenswürdigkeiten in jeder Region des Landes anschauen. Das erfordert allerdings eine sorgfältige Planung, damit Sie jeden Tag bestmöglich nutzen.

Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir in den folgenden Abschnitten unsere Topempfehlungen für 14-tägige Rundreisen durch Island im Sommer und im Winter zusammengestellt. Auf geht’s!

Allgemeine Tipps für Ihren 2-wöchigen Roadtrip in Island 

Bevor Sie sich Ihre Reiseroute zusammenbasteln, gibt es einige allgemeine Dinge zu bedenken.

  • Passen Sie Ihre Route an die Jahreszeit an.

Bei einem 14-tägigen Roadtrip in Island haben Sie genug Zeit, um auf der Ringstraße einmal um die gesamte Insel herumzufahren und unterwegs noch den einen oder anderen Abstecher zu machen. Allerdings gibt es jahreszeitlich bedingt einige Einschränkungen, die sich auf Ihre Route und deren Länge auswirken. Zum Beispiel wird Ihre Reiseroute in den Wintermonaten kürzer sein, denn manche Teile des Landes sind dann wegen zu viel Schnee und Eis für Touristen gesperrt und generell dauert es im Winter länger, im Auto von A nach B zu kommen. 

  • Wählen Sie einen geeigneten Mietwagen.

Welche Strecken Sie in Island realistisch bewältigen können, hängt auch davon ab, was für einen Mietwagen Sie gebucht haben. Sind Sie beispielsweise nur mit einem 2WD-Fahrzeug ohne Allradantrieb unterwegs, dürfen Sie manche Regionen der Insel sogar auch in den Sommermonaten nicht befahren. 

Damit Sie besser entscheiden können, was für ein Fahrzeug Sie für Ihren Trip benötigen, lesen Sie unseren detaillierten Leitfaden zur Mietwagenbuchung in Island.

2-wöchiger Roadtrip durch Island – perfekt mit einem Mietwagen

  • Buchen Sie Ihren Mietwagen rechtzeitig im Voraus.

Unabhängig davon, was für ein Fahrzeug Sie mieten möchten, sollten Sie die Buchung möglichst frühzeitig vornehmen. Sonst kann es nämlich passieren, dass Ihr gewünschtes Modell nicht mehr verfügbar ist, denn Mietwagen sind in Island äußerst gefragt und schnell ausgebucht, vor allem im Sommer. 

Typische Fragen zu Roadtrips in Island

Einige Fragen zu Rundreisen im Auto durch Island werden uns sehr häufig gestellt. Darum möchten wir sie an dieser Stelle kurz beantworten, da dies bestimmt auch Ihnen die Planung erleichtert.

Ist ein Roadtrip im oder entgegen dem Uhrzeigersinn besser?

Die isländische Insel hat zumindest grob die Form eines Kreises. Und die Ringstraße führt, wie der Name schon vermuten lässt, einmal rund um die ganze Insel herum. Die meisten Reiserouten empfehlen die Fahrt entgegen dem Uhrzeigersinn, sodass Sie mit einigen besonders beliebten Attraktionen am sogenannten Goldenen Kreis nahe Reykjavik starten und sich dann gen Süden in weitere Regionen des Landes vorwagen können.

Eignet sich eher der Sommer oder der Winter für den Islandurlaub?

Das hängt ganz von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Beide Jahreszeiten haben ihre Vor- und Nachteile.

Im Sommer ist das Wetter am besten und das Autofahren am einfachsten. Allerdings sind die Preise durch die Bank weg höher und auch mehr Touristenscharen anzutreffen.

Besuchen Sie Island im Winter, sind die Preise niedriger und weniger Touristen unterwegs. Zudem gibt es einiges zu sehen und zu erleben, auf das Sie bei einem Sommerurlaub verzichten müssten (zum Beispiel die Polarlichter). Dafür ist es aber ziemlich kalt und auch das Autofahren wird durch Schnee und Eis erschwert. 

Polarlichter am winterlichen Nachthimmel in Island

Sind 2 Wochen zu lang für einen Islandurlaub?

Wenn Sie uns fragen, lohnt sich eine Urlaubsreise nach Island nur, wenn Sie mindestens eine Woche hier verbringen. Ein zweiwöchiger Urlaub ist natürlich noch besser, denn so haben Sie mehr Zeit für alle Sehenswürdigkeiten und müssen nicht gestresst von einem Ort zum nächsten hetzen. Vielleicht werden Sie nach diesen zwei Wochen sogar sagen, dass es noch viel mehr zu sehen gegeben hätte. Dann besuchen Sie Island doch einfach nochmal!

Budget für einen 2-wöchigen Roadtrip in Island 

Als Nächstes stellt sich die Frage, wie groß Ihr Reisebudget bei einem 14-tägigen Roadtrip in Island sein sollte.

Wesentliche Kostenpunkte sind:

  • Mietwagen
  • Unterkünfte
  • Verpflegung und Lebensmittel
  • Ausflüge und Aktivitäten

Die aktuellen Preise für Mietwagen zu Ihrer geplanten Reisezeit können Sie auf der Website von Lava Car Rental abrufen. Zu beachten ist, dass die Mietwagenpreise in den Sommermonaten und bei kurzfristiger Buchung höher sind. 

Außerdem kosten 4x4-Mietwagen in Island mehr als normale 2WD-Fahrzeuge ohne Allradantrieb. Hier sollten Sie nicht an der falschen Stelle sparen! Wenn Ihre geplante Reiseroute in Island ein Allradfahrzeug erfordert, Sie aber aus Kostengründen nur einen einfachen Kleinwagen buchen, dann kann es passieren, dass Sie einige Streckenabschnitte gar nicht befahren können oder dürfen. 

Hotels zählen in Island normalerweise zu den teuersten Übernachtungsmöglichkeiten. Auf Websites wie booking.com können Sie sich die derzeitigen Preise anschauen, um abzuschätzen, welche Kosten Sie zu Ihrer Reisezeit ungefähr erwarten werden. Eine kostengünstigere Option wäre hier die Buchung eines Campervans. Denn da Sie in einem solchen Fahrzeug auch übernachten können, sparen Sie das Geld für eine separate Unterkunft. Obendrein ist dadurch stets für eine Übernachtungsmöglichkeit gesorgt – egal, in welcher Region des Landes Sie gerade unterwegs sind.

Campervans dienen gleichzeitig als Transportmittel und Unterkunft in Island

Die Kosten für Lebensmittel können Sie ebenfalls im Internet recherchieren, zum Beispiel bei Numbeo. Ein Restaurantbesuch kostet typischerweise etwa 2.500 ISK (entspricht 16 EUR bzw. 20 USD) pro Person. Fast-Food-Ketten sind preiswerter, gehobenere Restaurants entsprechend teurer.

Wenn es um Ausflüge und Unternehmungen geht, bietet Island einen entscheidenden Vorteil: Bei vielen Attraktionen und Aktivitäten müssen Sie gar nicht tief in den Geldbeutel greifen. Die meisten weltbekannten Naturwunder – ob Wasserfälle, Vulkane oder heiße Quellen – sind kostenlos zugänglich. Nur Parkgebühren fallen hier und da an. Mit zusätzlichen Kosten müssen Sie höchstens dann rechnen, wenn Sie an einer besonderen geführten Tour oder Ausfahrt teilnehmen möchten.

Weitere Tipps für Ihre Planung finden Sie in unserem Leitfaden für einen Islandurlaub mit knappem Budget.

2-wöchige Route für einen Roadtrip im Sommer  

Nachdem wir nun die allgemeinen Hinweise abgehakt haben, möchten Sie bestimmt wissen, welche Sehenswürdigkeiten in einen zweiwöchigen Islandurlaub passen? In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie Ihre 14 Tage in Island in den Sommermonaten nutzen könnten. 

Zu beachten ist, dass die hier vorgestellte Reiseroute die zusätzlichen Tageslichtstunden und das bessere Wetter im isländischen Sommer ausnutzt. Außerdem beruht sie auf der Tatsache, dass sowohl das isländische Hochland als auch die Westfjorde im Sommer zugänglich sind. Hier konzentrieren wir uns zwar nur auf die Westfjorde, aber wenn es Sie eher in die Berge zieht, können Sie die entsprechenden Etappen auch ersetzen. In jedem Fall empfehlen wir für diese Route die Buchung eines 4x4-Mietwagens

Und so sieht der Reiseplan aus: 

  • Tag 1: Ankunft, Blaue Lagune und Reykjavik
  • Tag 2: Goldener Kreis
  • Tag 3: Südküste und Vík
  • Tag 4: Skaftafell und Jökulsárlón
  • Tag 5: Ostfjorde
  • Tag 6: Diamond Circle
  • Tag 7: Akureyri und Troll-Halbinsel
  • Tag 8: Westfjorde (Hólmavík)
  • Tag 9: Westfjorde (Ísafjördur)
  • Tag 10: Westfjorde (Patreksfjördur)
  • Tag 11: Snæfellsnes (Fähre)
  • Tag 12: Snæfellsnes
  • Tag 13: Silberner Kreis (Westisland)
  • Tag 14: Reykjavik und Abreise

Schauen wir uns diese Route mal genauer an...

  • Tag 1: Ankunft, Blaue Lagune und Reykjavik

Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Keflavík geht es als Erstes in Richtung Reykjavik. Die Strecke führt an der Blauen Lagune vorbei, die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands zählt. Wenn es noch nicht zu spät am Tag ist, legen Sie einen Zwischenstopp ein. Ansonsten fahren Sie direkt in die Hauptstadt, wo Sie auch übernachten können. 

Entspannung in der Blauen Lagune direkt nach der Landung in Island

  • Tag 2: Goldener Kreis

Nach der Übernachtung in Reykjavik verbringen Sie Ihren ersten vollen Tag am Goldenen Kreis (auch als Golden Circle bekannt). Diese relativ kurze Strecke zählt zu den beliebtesten Routen der Insel, lässt sich innerhalb von einem Tag bewältigen und bietet in unmittelbarer Nähe zueinander gleich mehrere tolle Attraktionen. Planen Sie also den ganzen Tag für diesen Ausflug ein und buchen Sie eine Übernachtungsmöglichkeit entlang der Strecke (oder mieten Sie einen Campervan und suchen Sie sich flexibel einen passenden Stellplatz vor Ort).

Gullfoss-Wasserfall in Island

  • Tag 3: Südküste und Vík

Wenn Sie den Goldenen Kreis abgehakt haben, geht es nach Süden zur wunderschönen isländischen Südküste. Dort erwarten Sie zum Beispiel zahlreiche Wasserfälle und einzigartige schwarze Sandstrände. (Im Winter können Sie an der Südküste auch geführte Touren zu Eishöhlen und Gletschern buchen.)

Entscheiden Sie spontan, bei welchen Sehenswürdigkeiten Sie längere Pausen einlegen möchten, um die Eindrücke richtig auf sich wirken zu lassen. Die Nacht verbringen Sie in oder nahe Vík. 

Seljalandsfoss-Wasserfall in Island

  • Tag 4: Skaftafell und Jökulsárlón

Am vierten Tag fahren Sie von Vík zum Jökulsárlón, mit einem Zwischenstopp beim Skaftafell-Nationalpark. Zu beliebten Sehenswürdigkeiten in dieser Region zählen die Jökulsárlón-Gletscherlagune und der Diamantstrand. 

Übernachten können Sie am Jökulsárlón oder im nahe gelegenen Örtchen Höfn.

Jökulsárlón-Gletscherlagune in Island

  • Tag 5: Ostfjorde

Nun führt Sie die Reiseroute in einige abgelegenere Regionen, in denen im Gegensatz zu Reykjavik, dem Goldenen Kreis und der Südküste deutlich weniger Touristen unterwegs sind. Die Ostfjorde haben aber einiges zu bieten: malerische kleine Dörfer, wilde Tiere, Wasserfälle und Berge. 

Am fünften Tag fahren Sie bis nach Egilsstadir, nahe dem See Lagarfljót, wo Sie übernachten können. 

  • Tag 6: Diamond Circle

Als Nächstes steht eine weitere isländische Rundstrecke auf dem Tagesplan, nämlich der Diamond Circle. Dieser ist im Gegensatz zum Goldenen Kreis nicht ganz so bekannt und daher auch nicht so überfüllt. Er führt Sie zu heißen Quellen, Lavafeldern und Wasserfällen. 

Die Nacht verbringen Sie in Akureyri.

Dettifoss-Wasserfall in Island

  • Tag 7: Akureyri und Troll-Halbinsel

Der Vormittag gehört ganz Akureyri, der größten Stadt im isländischen Norden. Gehen Sie zum Beispiel ins Museum, besuchen Sie den bekannten botanischen Garten oder nutzen Sie die Chance auf Walbeobachtungen

Am Nachmittag fahren Sie zum Fjord Skagafjördur. Unterwegs sehen Sie beeindruckende Bergpanoramen, kleine Fischerdörfer und – mit etwas Glück – sogar auch wilde Pferde. Für die Übernachtung bietet sich Saudárkrókur an. 

  • Tag 8: Westfjorde (Hólmavík)

Auf Ihrer Fahrt von Saudárkrókur entlang den Westfjorden nach Hólmavík kommen Sie an der quasi natürlich entstandenen Festung Borgarvirki und am Basaltfelsen Hvítserkur vorbei. Beide sind einen Zwischenstopp wert. Planen Sie aber unbedingt auch etwas Zeit am Nachmittag für Hólmavík ein, wo Sie zum Beispiel das Museum für isländische Magie und Hexerei finden.

Die Nacht verbringen Sie ebenfalls in Hólmavík.

  • Tag 9: Westfjorde (Ísafjördur)

Da die Fahrt durch die Westfjorde mehrere Tage dauert, verbringen Sie auch den neunten Tag in dieser Region. Die Strecke von Hólmavík nach Ísafjördur zeichnet sich aus durch steinalte Bergketten und malerische Fjorde. Genießen Sie auch den Ausblick auf den Ozean und halten Sie Ausschau nach Walen. Im Zielort Ísafjördur werden Sie übernachten.

Isafjordur – die größte Ortschaft in den isländischen Westfjorden

  • Tag 10: Westfjorde (Patreksfjördur)

Ihre Reise durch die Westfjorde setzen Sie nun von Ísafjördur zum Patreksfjördur fort. Diese Etappe bietet Gelegenheit für Zwischenstopps am Fjord Dýrafjördur, am botanischen Garten von Skrúdur und am Dynjandi-Wasserfall sowie an der Steilküste von Látrabjarg, bevor Sie in einer Unterkunft nahe dem Patreksfjördur nächtigen.

Wunderschöner Dynjandi-Wasserfall in den isländischen Westfjorden

  • Tag 11: Snæfellsnes (Fähre)

Die Fahrt führt nun zum Fährhafen Brjánslækur, wo Sie mit der Fähre zum Fischerstädtchen Stykkishólmur übersetzen, das als Drehort für den Film „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ diente. Nehmen Sie sich Zeit, um den Ort und die Snæfellsnes-Halbinsel einschließlich dem Snæfellsjökull-Nationalpark ausgiebig zu erkunden. Die Nacht verbringen Sie auf Snæfellsnes.

  • Tag 12: Snæfellsnes

Am zwölften Tag müssen Sie gar nicht so viel Zeit im Auto sitzen, denn Sie bleiben noch eine Weile auf der Snæfellsnes-Halbinsel. Genießen Sie die Strände, unternehmen Sie vielleicht auch eine kurze Wanderung und kehren Sie am Abend wieder in Ihr Hotel (oder in Ihren Campervan) zurück, wo Sie schon die vorherige Nacht geschlafen haben. 

Schwarzes Kirchengebäude auf der Snæfellsnes-Halbinsel

  • Tag 13: Silberner Kreis (Westisland)

Der letzte volle Tag Ihres Roadtrips widmet sich Westisland. Wenn Sie von der Snæfellsnes-Halbinsel wieder zurück nach Reykjavik fahren, kommen Sie an den heißen Quellen von Deildartunguhver (die größten in Europa!) und an Wasserfällen wie dem Hraunfossar und dem Barnafoss vorbei. Auch eine Tour am Langjökull-Gletscher oder ein Stopp am Forschungsinstitut von Snorrastofa, das sich mit dem Mittelalter befasst, bieten sich an. 

Die letzte Nacht Ihrer Reise verbringen Sie in Reykjavik. 

Hraunfossar-Wasserfälle in Westisland

  • Tag 14: Reykjavik und Abreise

An Ihrem Abreisetag haben Sie verschiedene Optionen, je nachdem, wann Ihr Flug geht. Bei Abflug früh am Tag sollten Sie sich direkt zum Flughafen Keflavík begeben, damit Sie noch genug Zeit zur Rückgabe Ihres Mietwagens haben.

Startet Ihr Flugzeug hingegen erst am Abend könnten Sie den Tag noch für einen Stadtbummel in Reykjavik oder für einen entspannenden nachmittäglichen Besuch der Blauen Lagune nutzen, falls Sie dafür an Ihrem ersten Tag keine Gelegenheit hatten. 

Empfohlene Mietwagen in Island für Roadtrips im Sommer

Für die soeben vorgestellte Reiseroute empfehlen wir einen Mietwagen mit Allradantrieb (4x4), da die Schotterstraßen und das oft unebene Terrain, vor allem in den Westfjorden, ein entsprechendes Fahrzeug erfordern. Typischerweise bieten 4x4-Fahrzeuge bei längeren Fahrten auch mehr Komfort, erst recht, wenn mehr als zwei Personen im Auto Platz finden sollen. 

Wenn Sie jedoch keinen Abstecher zu den Westfjorden oder ins Hochland vorhaben und maximal zu zweit im Auto fahren, dann genügt ein Kleinwagen mit Zweiradantrieb (2WD).

Und wie schon erwähnt, ist vielleicht auch ein Campervan mit Allradantrieb eine passende und kostengünstige Option, in der Sie unterwegs flexibel übernachten können. 

2-wöchige Route für einen Roadtrip im Winter  

Die Reiseroute für einen Roadtrip in den isländischen Wintermonaten ähnelt der Sommerroute, erfordert jedoch ein paar Anpassungen. Da die Westfjorde im Winter weitestgehend unzugänglich sind, lassen wir sie in unserer Route komplett aus. Außerdem ist diese Route nicht ganz so vollgepackt, damit Sie bei widrigem Winterwetter entsprechend langsamer fahren können.

Und so sieht der Reiseplan für den Winter aus:

  • Tag 1: Ankunft und Blaue Lagune 
  • Tag 2: Goldener Kreis
  • Tag 3: Südküste und Vík
  • Tag 4: Skaftafell 
  • Tag 5: Jökulsárlón und Eishöhle
  • Tag 6: Ostfjorde 
  • Tag 7: Ostfjorde 
  • Tag 8: Diamond Circle 
  • Tag 9: Mývatn
  • Tag 10: Akureyri 
  • Tag 11: Troll-Halbinsel 
  • Tag 12: Snæfellsnes 
  • Tag 13: Reykjavik 
  • Tag 14: Reykjanes und Abreise 

Schauen wir uns auch diese Route genauer an...

  • Tag 1: Ankunft, Blaue Lagune und Reykjavik

Am ersten Tag kommen Sie am Flughafen Keflavík an und holen Ihren Mietwagen ab, bevor Sie sich ins Abenteuer stürzen. Wenn Sie schon vormittags oder am frühen Nachmittag landen, könnten Sie gleich einen Ausflug zur nahe gelegenen Blauen Lagune machen, die zu den bekanntesten Attraktionen Islands zählt. Lassen Sie sich verwöhnen und entspannen Sie für ein paar Stunden im angenehm warmen Quellwasser. Die Nacht verbringen Sie dann in Reykjavik. 

Sollte Ihr Flug erst später am Tag landen, verzichten Sie auf den Trip zur Blauen Lagune und fahren Sie lieber direkt nach Reykjavik. 

  • Tag 2: Goldener Kreis

Jetzt beginnt Ihr Roadtrip wirklich! Los geht’s mit einer Rundfahrt auf dem Goldenen Kreis, der zu den beliebtesten Strecken des Landes zählt. Er lässt sich an einem Tag absolvieren und führt Sie zu drei berühmten Naturwundern der Insel: dem Gulfoss-Wasserfall, dem beeindruckenden Geysir und dem Thingvellir-Nationalpark. 

Nehmen Sie sich genug Zeit für die Fahrt und übernachten Sie auch in dieser Region. 

Ausbruch eines Geysirs im isländischen Winter

  • Tag 3: Südküste und Vík

Nach dem Goldenen Kreis steht die isländische Südküste auf dem Reiseplan. Die Fahrt vom Goldenen Kreis nach Vík führt vorbei an schwarzen Sandstränden, am Skogafoss-Wasserfall und am Mýrdalsjökull-Gletscher. 

Die Nacht verbringen Sie in Vík. 

Schwarzer Strand von Reynisfjara in Island

  • Tag 4: Skaftafell 

Den vierten Tag haben Sie komplett für einen Ausflug in das Skaftafell-Naturschutzgebiet zur Verfügung. Skaftafell ist inzwischen Teil des größeren Vatnajökull-Nationalparks und beeindruckt durch Gletscher, Lavafelder, Wasserfälle, Basaltfelsen und einiges mehr. Suchen Sie sich eine Wanderstrecke heraus, die Ihrer Fitness und Ausdauer entspricht, und genießen Sie einen erholsamen Tag in einigen der schönsten Landschaften Islands.

Svartifoss-Wasserfall im Winter

  • Tag 5: Jökulsárlón und Eishöhle

Auch am fünften Tag sind keine längeren Fahrten nötig, sondern diesmal können Sie nach Lust und Laune einen weiteren Teil der Südküste erkunden. 

Besuchen Sie zum Beispiel die Jökulsárlón-Gletscherlagune und den nahe gelegenen Diamantstrand. Wenn Sie Lust auf eine geführte Tour haben, können Sie in dieser Region auch eine Eishöhlenwanderung buchen. Und bei geeigneten Bedingungen lassen sich hier sogar die Polarlichter beobachten.

Eine Übernachtungsmöglichkeit finden Sie bestimmt in der Kleinstadt Höfn.

Eishöhle am Vatnajökull-Gletscher

  • Tag 6: Ostfjorde

Den sechsten Tag verbringen Sie wieder teilweise im Auto, um sich die Ostfjorde anzuschauen. Sie starten in Höfn und fahren nach Egilsstadir. Unterwegs liefern Berge, Strände und malerische Kleinstädte wunderbare Fotomotive. 

  • Tag 7: Ostfjorde

Ihre Reise durch die Ostfjorde geht weiter und führt Sie von Egilsstadir zum See Mývatn. Auch diese Etappe hat spektakuläre Landschaften, hübsche Dörfer und wilde Tiere zu bieten, also nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit und legen Sie Zwischenstopps ein, wann immer Sie etwas Interessantes sehen.

Suchen Sie sich für die kommenden Nächte eine Unterkunft nahe dem Mývatn.

  • Tag 8: Diamond Circle

Da Sie mehrere Tage in der Region bleiben, können Sie Ihr Gepäck in Ihrer Unterkunft am Mývatn lassen, während Sie den heutigen Tag am isländischen Diamond Circle verbringen. Diese Rundstrecke ist zwar nicht so bekannt wie der Goldene Kreis, führt aber auch an tollen heißen Quellen, Lavafeldern und Wasserfällen vorbei.

  • Tag 9: Mývatn

Dies ist Ihr letzter voller Tag in der Region rund um den Mývatn. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich die örtlichen Seen und heißen Quellen anzuschauen. Entspannen Sie zum Beispiel im Naturbad am Mývatn oder besuchen Sie die Höhle Grjótagjá mit ihren Thermalquellen und das Lavafeld von Dimmuborgir – beides waren Drehorte der Serie „Game of Thrones“.

Die Nacht verbringen Sie ein letztes Mal am Mývatn. 

See Mývatn im Winter

  • Tag 10: Akureyri

Nun heißt es Abschied nehmen vom Mývatn und auf nach Akureyri! Dies ist eine der größeren Städte Islands und definitiv die größte im Norden. Schlendern Sie durch die Straßen und besuchen Sie ein paar Museen, Geschäfte oder geschichtliche Schauplätze in der Stadt und Umgebung. Da Sie hier auch übernachten, können Sie abends gern nach Belieben ausgehen, bis es Sie ins warme Bett zieht.

  • Tag 11: Troll-Halbinsel

Von Akureyri aus geht es nun zur „Halbinsel der Trolle“. Die malerische Route zwischen Akureyri und der Snæfellsnes-Halbinsel, wo Sie heute übernachten werden, führt an zahlreichen Fotomotiven vorbei, die definitiv einen Stopp wert sind: vom Basaltfelsen Hvítserkur bis hin zur Naturfestung Borgarvirki. 

Hvítserkur-Basaltfelsen in Form eines Dinosauriers, Trolls oder Drachens

  • Tag 12: Snæfellsnes

Frisch ausgeschlafen können Sie sich am zwölften Tag so viel auf Snæfellsnes anschauen, wie Sie schaffen. Auf der Halbinsel und in ihrem Nationalpark gibt es Gletscher, Vulkane, Wasserfälle und noch einiges mehr zu sehen. Aufgrund all der typischen Naturwunder auf relativ kleinem Raum trägt die Halbinsel den Beinamen „Island im Miniaturformat“. 

Nach Ihren Erkundungen übernachten Sie ein weiteres Mal auf Snæfellsnes. 

Berg Kirkjufell im Winter

  • Tag 13: Reykjavik

An Ihrem letzten vollen Tag in Island sollten Sie nicht zu lange ausschlafen und sich lieber frühzeitig auf den Weg zurück nach Reykjavik machen, damit Sie den Rest des Tages noch für einen Stadtbummel, einen Museumsbesuch, etwas Shopping oder ein gutes Essen im Restaurant nutzen können. Denn die Hauptstadt Islands hat einiges zu bieten!

  • Tag 14: Reykjanes und Abreise 

Wenn Ihr Rückflug erst am späten Nachmittag oder Abend geht, haben Sie in den Morgenstunden Ihres letzten Tages in Island noch Zeit für einen Ausflug zur Reykjanes-Halbinsel. Hier gibt es diverse Attraktionen. Besonders beliebt sind die Vulkane und Lavafelder. 

Im Falle eines früheren Rückflugs sollten Sie hingegen direkt zum Flughafen fahren und Ihren Mietwagen wieder abgeben. 

Empfohlene Mietwagen in Island für Roadtrips im Winter

Für einen Islandurlaub im Winter empfehlen wir immer einen Mietwagen mit Allradantrieb (4x4). Das Winterwetter und die schwierigeren Straßenverhältnisse stellen Kleinwagen oft vor zu große Herausforderungen. Ein größeres Allradfahrzeug hat mehr Zugkraft und Bodenfreiheit. 

Bereit für Ihren Roadtrip?

Ein 14-tägiger Islandurlaub gibt Ihnen genug Zeit, um sich alle wichtigen Attraktionen der Insel in aller Ruhe anzuschauen. Wenn Sie bereit für die Planung Ihres Roadtrips sind, können Sie gleich Ihren Mietwagen bei Lava Car Rental buchen. Unsere große Auswahl an 4x4-Fahrzeugen, Kleinwagen und Campervans bietet eine passende Option für alle Bedürfnisse und Abenteuer in Island. 

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