Die besten 3-Wochen-Routen für Island-Roadtrips
Island mag zwar ein kleines Land sein, aber trotzdem gibt es hier viel zu sehen und zu erleben! Wasserfälle, Thermalquellen, Gletscher, Berge, schwarze Sandstrände, faszinierende Tiere und knuffige Papageientaucher – die Liste ist lang und füllt im Nu alle Urlaubstage aus, sodass Sie bestimmt bald wiederkommen und noch mehr Sehenswürdigkeiten besuchen möchten. Je mehr Zeit Sie für Ihre Reise ins Land von Feuer und Eis zur Verfügung haben, desto besser!
Doch wie lang genau sollte Ihr Islandurlaub sein? Nun, das hängt natürlich von Ihren individuellen Möglichkeiten ab, aber wenn Sie uns fragen, sind 21 Tage genug Zeit, um sich alle Regionen des Landes ohne Stress anzuschauen und bei der einen oder anderen Attraktion auch mal etwas länger zu verweilen. Mit einem Mietwagen und gut durchdachter Reiseroute können Sie die ganze Insel abfahren und sich einen Eindruck davon verschaffen, was Island landschaftlich und kulturell alles zu bieten hat.
Sie brauchen etwas Hilfe bei der Routenplanung? Dann sind Sie hier genau richtig! Die vorgestellten Reiserouten eignen sich für 3-wöchige Roadtrips und führen Sie zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Außerdem haben wir verschiedene Optionen für Reisen im Sommer und im Winter zusammengestellt.
Auf dieser Seite:
- Allgemeine Tipps für Ihren 3-wöchigen Roadtrip in Island
- 3-wöchige Reiseroute für einen Roadtrip in Island im Sommer
- 3-wöchige Reiseroute für einen Roadtrip in Island im Winter
- Typische Fragen bei der Planung eines 3-wöchigen Roadtrips in Island
- Budget für einen 3-wöchigen Roadtrip in Island
- Bereit für Ihren 21-tägigen Roadtrip in Island?
Allgemeine Tipps für Ihren 3-wöchigen Roadtrip in Island
Bevor Sie sich an die detaillierte Planung Ihres Roadtrips machen, gibt es zwei Dinge, die Sie unbedingt beachten sollten.
Wählen Sie eine geeignete Route!
Um Island auf eigene Faust zu erkunden, stehen verschiedene Routen zur Wahl. Fahren Sie nicht einfach drauf los, sondern überlegen Sie sich genau, welche Strecke Ihren Vorstellungen entspricht. In den folgenden Abschnitten erläutern wir die besten Optionen für verschiedene Jahreszeiten.
Die meisten Reisenden entscheiden sich für die Ringstraße, denn sie führt an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten Islands vorbei und lässt sich in einem 3-wöchigen Urlaub stressfrei bewältigen, sogar mit verschiedenen Abstechern unterwegs. Manchmal, vor allem im Winter, kann es jedoch Umleitungen geben, weil bestimmte Streckenabschnitte aufgrund widriger Wetterverhältnisse gesperrt sind.
Wenn Sie Ihren Winterurlaub in Island nicht nur hinterm Steuer zubringen möchten, gibt es in den drei Wochen genug andere Dinge zu erleben. Wie wäre es beispielsweise mit einer Nacht unter freiem Himmel, um die Polarlichter zu bestaunen?
Zu beachten ist, dass das Hochland und die Westfjorde in den Wintermonaten nicht passierbar sind. Aber keine Sorge: Langeweile kommt garantiert trotzdem nicht auf.
Buchen Sie Ihren Mietwagen rechtzeitig im Voraus!
Wenn Sie in Island nicht nur eine geführte Gruppenreise machen oder im Großraum Reykjavik bleiben möchten, benötigen Sie einen Mietwagen, um von A nach B zu kommen. In Island gibt es nämlich kaum öffentliche Verkehrsmittel – außerhalb von Reykjavik quasi gar keine. Deswegen ist die Nachfrage nach Mietwagen im Land entsprechend hoch.
Vor allem für längere Reisen, wie eben auch einen 3-wöchigen Roadtrip, müssen Sie Ihren Mietwagen also rechtzeitig buchen, damit Sie einen günstigen Preis und Ihr gewünschtes oder benötigtes Fahrzeugmodell bekommen.
Insbesondere im Sommer sind auch Campervans sehr gefragt, da man in Island wunderbar campen kann. Wenn Sie dies bei Ihrem Roadtrip vorhaben, sollten Sie den Camper so früh wie möglich buchen.
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3-wöchige Reiseroute für einen Roadtrip in Island im Sommer
Wie erwähnt sind drei Wochen ausreichend Zeit für einen Roadtrip im isländischen Sommer, da es genug Tageslichtstunden und angenehmes Wetter gibt und quasi die gesamte Insel zugänglich ist. So können Sie unsere vielfältigen Landschaften richtig genießen.
Zu beachten ist, dass die Sommersaison in Island nur von Ende Mai bis Ende August oder maximal bis Anfang September geht. Außerdem sind die Sommertemperaturen auf der Insel nicht allzu hoch, sondern liegen etwa zwischen 8 Grad Celsius und 14 Grad Celsius. Packen Sie also auch im Sommer eine Jacke ein!
Wenn Sie einen Ausflug ins isländische Hochland oder zu den Westfjorden vorhaben, benötigen Sie unbedingt einen Mietwagen mit Allradantrieb (4x4). Auf den sogenannten F-Roads im Hochland sind 4x4-Fahrzeuge sogar gesetzlich vorgeschrieben. Und auf den unbefestigten Schotterstraßen in den Westfjorden lässt es sich ohne Allradantrieb auch nicht gut fahren.
21 Tage entlang der Ringstraße inklusive Ausflug zu den Westfjorden
Nehmen wir also an, Sie kommen im Sommer nach Island, bringen 21 Tage Zeit mit und möchten die gesamte Ringstraße abfahren und obendrein einen Abstecher zu den Westfjorden machen. Dann empfehlen wir Ihnen die nachfolgende Reiseroute.
- Tag 1: Ankunft und Reykjavik
Nach der Landung am Flughafen Keflavík können Sie direkt Ihren Mietwagen abholen und nach Reykjavik fahren, wo Sie die erste Nacht verbringen, bevor Sie Ihren Roadtrip offiziell starten. Falls Ihr Flug früh am Tag landet, nutzen Sie die Nachmittags- und Abendstunden, um einige Museen oder ein Restaurant zu besuchen. Oder tauchen Sie ein ins Nachtleben der Stadt. Landet Ihr Flug hingegen erst später, gehen Sie noch einen Happen essen und lassen Sie den Tag in Ruhe ausklingen. Schließlich haben Sie einen langen Roadtrip vor sich!
- Tag 2: Goldener Kreis
Nach der Übernachtung in Reykjavik geht’s am nächsten Tag gleich in eine der beliebtesten und spektakulärsten Regionen der Insel. Der Goldene Kreis (auch als „Golden Circle“ bekannt) ist eine relativ kurze Strecke abseits der Ringstraße, die sich auch für einen separaten Tagesausflug eignen würde und Ihnen einen perfekten Start in Ihren Roadtrip beschert.
Entlang der rund 300 Kilometer erwarten Sie der Gullfoss-Wasserfall, der Thingvellir-Nationalpark und ein aktives Geothermalgebiet mit regelmäßig ausbrechendem Geysir. Wenn Sie nicht nur kurz zum Fotografieren anhalten möchten, können Sie hier auch wandern, reiten und sogar schnorcheln! Und im Winter gibt es Touren auf dem Schneemobil.
Die Nacht verbringen Sie nahe dem Goldenen Kreis, entweder in einem Hotel oder in einer Herberge oder in Ihrem gemieteten Campervan.
- Tag 3: Vestmannaeyjar (Westmännerinseln)
Am dritten Tag Ihres Urlaubs geht es mit der Fähre zu den Westmännerinseln. Dort könnten Sie zum Beispiel den Vulkan Eldfell hochwandern, sich im Museum Eldheimar über die Geschichte der Inseln informieren oder nach Wildtieren Ausschau halten und mit etwas Glück ein paar Papageientaucher beobachten.
Nach Ihrer Rückkehr mit der Fähre übernachten Sie auf dem Festland, damit Sie am nächsten Morgen frisch gestärkt gen Süden fahren können.
- Tag 4: Südküste und Vík
Nun geht es ab nach Süden an die Küste und nach Vík. Die Südküste ist wie so viele Attraktionen Islands einen eigenen Ausflug wert, lässt sich aber auch in einen längeren Roadtrip entlang der Ringstraße integrieren. Unterwegs gibt es eine ganze Menge zu sehen: die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss, das Seljavallalaug-Thermalbad, den schwarzen Sandstrand von Reynisfjara und die Halbinsel Dyrhólaey mit ihrem markanten Felsentor.
Die Nacht verbringen Sie in Vík.
- Tag 5: Skaftafell und Jökulsárlón
Am fünften Tag müssen Sie keine lange Strecke fahren, denn Vík und Jökulsárlón sind gar nicht so weit voneinander entfernt. Und zu erleben gibt es natürlich wieder viel, zum Beispiel den Skaftafell-Nationalpark, die Schlucht Fjadrárgljúfur, die Jökulsárlón-Gletscherlagune und den Diamantstrand.
Wie wäre es mit einer Wanderung durch den Nationalpark oder mit einer Bootstour in der Gletscherlagune?
Nach Ihren heutigen Abenteuern können Sie nahe dem Jökulsárlón oder in der Kleinstadt Höfn übernachten.
- Tag 6 und Tag 7: Ostfjorde
Die nächsten zwei Tage Ihrer Reise geht es in eine etwas abgelegenere Gegend. Die Ostfjorde sind eine wunderschöne ländliche Region. Sie verbringen beide Nächte in Egilsstadir, einer von nur wenigen Städten in diesem Teil des Landes, und können nach Lust und Laune die Umgebung erkunden.
Beobachten Sie wilde Tiere, bestaunen Sie Wasserfälle, wandern Sie durch den größten Wald Islands, besuchen Sie den See Lagarfljót oder planschen Sie eine Runde in einem der ikonischen isländischen Bäder.
- Tag 8 und Tag 9: Diamond Circle
Auch die folgenden beiden Tage übernachten Sie am selben Ort, diesmal jedoch in der Region rund um den See Mývatn, der am sogenannten Diamond Circle liegt. Den See sollten Sie natürlich nicht verpassen. Weitere tolle Ausflugsziele sind das Lavafeld von Dimmuborgir, die frühere Badehöhle Grjótagjá mit ihren Thermalquellen und der Dettifoss-Wasserfall.
Und buchen Sie unbedingt eine Walbeobachtungstour in Húsavík, wenn Sie schon einmal dort sind! Von diesem Ort aus lassen sich Wale so gut beobachten wie nirgendwo sonst in Europa.
- Tag 10 und Tag 11: Akureyri
Nach etwa der Hälfte Ihrer Reise geht es nun in den Norden Islands, wo Sie beide Nächte in Akureyri verbringen. Diese größte Stadt der Region hat diverse Museen, Restaurants und Attraktionen wie zum Beispiel einen botanischen Garten. Empfehlen können wir auch das Kunstmuseum, die Kirche und das Schwimmbad von Akureyri.
- Tag 12: Troll-Halbinsel und Skagafjördur
Von Akureyri aus fahren Sie nun zur Tröllaskagi, zur „Halbinsel der Trolle“. Aber keine Sorge: Hier gibt es eher malerische Landschaften als mythische Kreaturen zu sehen. Danach geht’s zum Skagafjördur, wo Sie auch übernachten werden. Bevor Sie diesen Fjord erreichen, legen Sie noch einen Zwischenstopp im Dorf Hofsós ein, um im Thermalbad zu entspannen, und halten Sie unterwegs Ausschau nach den bekannten isländischen Pferden.
- Tag 13: Westfjorde, Hólmavík
Nach dem Frühstück am Skagafjördur führt Sie die Reise heute zu den Westfjorden, einer beeindruckenden, aber auch rauen Region. Wenn Sie sich in die kurvenreichen Bergstraßen wagen, erwarten Sie unvergessliche Panoramen sowie einige historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie der Basaltfelsen von Hvítserkur und das Museum für isländische Magie und Hexerei.
Als Übernachtungsort bietet sich das Fischerdorf Hólmavík an.
- Tag 14 und Tag 15: Ísafjördur
Sie bleiben noch in den Westfjorden, verbringen die nächsten beiden Tage aber in und um Ísafjördur. In dieser geschichtsträchtigen kleinen Stadt finden Sie faszinierende Fotomotive. Unternehmen Sie bei Ihrer Fahrt durch die Region Ausflüge zu den Bergen oder ans Meer und beobachten Sie mit etwas Glück sogar ein paar Wale.
In Ísafjördur, wo Sie auch übernachten, sind zum Beispiel das Geschichtsmuseum und das Kulturzentrum (ein ehemaliges Krankenhaus) einen Besuch wert.
- Tag 16 und Tag 17: Patreksfjördur
Immer noch sind Sie in den Westfjorden – nun verbringen Sie aber zwei Tage und Nächte in der Region rund um den Patreksfjördur. Nutzen Sie Ihre Zeit hier und besuchen Sie zum Beispiel den botanischen Garten von Skrúdur, das Museum zu Ehren von Jón Sigurdsson in Hrafnseyri, den Dynjandi-Wasserfall und die Steilküste Látrabjarg. Dort können Sie auch wunderbar Papageientaucher beobachten.
- Tag 18 und Tag 19: Snæfellsnes
Zeit für einen Ausflug auf der Fähre zur Snæfellsnes-Halbinsel! Dort erwarten Sie einige der schönsten Landschaften Islands und echte Postkartenmotive. Auch hier übernachten Sie gleich zweimal. Lohnenswerte Ausflugsziele sind unter anderem der Snæfellsjökull-Gletscher und gleichnamige Nationalpark, die malerischen kleinen Dörfer, Strände, Lavafelder und noch einiges mehr.
- Tag 20: Silberner Kreis (Westisland)
Ihre Islandreise nähert sich dem Ende. Auf Ihrem Weg durch den Westen der Insel zurück nach Reykjavik können Sie Zwischenstopps bei den Wasserfällen Hraunfossar und Barnafoss, beim Langjökull-Gletscher und bei der Lavahöhle Vidgelmir einlegen oder in den heißen Quellen von Deildartunguhver entspannen, die als die größten Europas gelten. Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, statten Sie dem auf das Mittelalter spezialisierten Forschungsinstitut von Snorrastofa in Reykholt einen Besuch ab!
Die letzte Nacht verbringen Sie bereits in Reykjavik, damit Sie am nächsten Tag ohne Stress Ihren Flug erwischen.
- Tag 21: Blaue Lagune und Abreise
Wir können uns keinen besseren Abschluss einer Islandreise vorstellen als einen Besuch der berühmten Blauen Lagune. Wenn Sie vor Ihrem Flug noch genug Zeit haben, tauchen Sie ein in das mineralhaltige Wasser, genießen Sie eine wohltuende Spa-Behandlung und lassen Sie die fantastische Szenerie auf sich wirken.
Danach fühlen Sie sich wie neugeboren und können ganz entspannt die kurze Strecke zum Flughafen Keflavík fahren und Ihren Mietwagen direkt vor dem Abflug zurückgeben.
21 Tage entlang der Ringstraße inklusive Ausflug ins Hochland
Möchten Sie statt der Westfjorde lieber das isländische Hochland besuchen?
Kein Problem – allerdings nur in den Sommermonaten von Mitte Juni bis September, wenn die Bergstraßen freigegeben sind! Da das Hochland zu den rauesten und zerklüftetsten Regionen der Insel gehört, ist es nämlich für den Rest des Jahres aufgrund des widrigen Wetters gesperrt. Obendrein sind in dieser Region – egal zu welcher Jahreszeit – auf den sogenannten F-Roads gesetzlich auch nur Fahrzeuge mit Allradantrieb (4x4) zugelassen.
Die nachfolgende 21-tägige Reiseroute für einen Roadtrip in Island führt Sie in verschiedene Teile der Insel und auch in das atemberaubende Hochland.
- Tag 1: Ankunft und Reykjavik
An Ihrem ersten Tag fahren Sie vom Flughafen Keflavík zur gar nicht so weit entfernten Hauptstadt Reykjavik, wo Sie die Museen, Restaurants und das Nachtleben der Stadt erkunden können. Buchen Sie ein Hotel in der Innenstadt, damit Sie sich möglichst viel anschauen können und trotzdem rechtzeitig zurück im Hotel sind, um noch einmal ordentlich durchzuschlafen, bevor Ihr Abenteuer am nächsten Morgen so richtig beginnt.
- Tag 2: Goldener Kreis
Am zweiten Tag fahren Sie von Reykjavik aus in Richtung Osten zum Goldenen Kreis. Diese auch als „Golden Circle“ bekannte Strecke zählt aus gutem Grund zu den beliebtesten Routen für Roadtrips in Island. In nur wenigen Autostunden können Sie gleich mehrere Topattraktionen besuchen, einschließlich dem Thingvellir-Nationalpark, einem aktiven Geothermalgebiet mit Geysir und dem Gullfoss-Wasserfall.
Es besteht auch kein Grund zur Eile. Suchen Sie sich eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe, damit Sie diesen Tag entspannt ausklingen lassen können.
- Tag 3 und Tag 4: Landmannalaugar
Und schon geht’s ins Hochland! Weiter in Richtung Osten fahren Sie heute zum Landmannalaugar. Dort treffen Sie zum ersten Mal auf eine F-Road, nämlich die F-208. Zur Erinnerung: Auf diesen Bergstraßen dürfen Sie nur fahren, wenn Ihr Mietwagen einen Allradantrieb (4x4) besitzt!
Diese Straße ist zwar unbefestigt, führt aber immerhin nicht durch Flussläufe, bis Sie den Campingplatz beim Fjallabak-Naturreservat erreichen. Dort können Sie Ihr Auto parken und den Fluss per Fußgängerbrücke überqueren. Es ist nicht ratsam, mit einem gemieteten Fahrzeug einen Fluss zu furten, auch nicht mit Allradantrieb.
Auf Ihrer Erkundungstour durch die Landmannalaugar-Region erwarten Sie farbenprächtige Berge, heiße Quellen, Vulkane und einiges mehr. Nutzen Sie den Tag für ausgiebige Wanderungen und campen Sie nachts inmitten dieser wahrlich außergewöhnlichen Landschaft. Camping ist nicht so Ihr Ding? Dann fahren Sie einfach noch ein Stück weiter und übernachten Sie in einem der kleineren Hotels oder Gasthäuser in der Region.
- Tag 5: Südküste und Vík
Am fünften Tag Ihrer Reise verlassen Sie das Hochland – aber nur zwischenzeitlich! – und fahren in den Süden, um sich die traumhafte Südküste der Insel und das Dorf Vík anzuschauen. Sehenswert sind hier vor allem der schwarze Sandstrand von Reynisfjara sowie die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss. Die Nacht verbringen Sie in Vík, einem charmanten kleinen Ort, der direkt am Meer liegt und das südlichste Dorf des Landes ist.
- Tag 6: Skaftafell und Jökulsárlón
An diesem Tag Ihrer Reise, der Sie zum Jökulsárlón führt, müssen Sie nur wenige Stunden hinterm Steuer sitzen. Trotz der kurzen Fahrtdauer sollten Sie genug Zeit einplanen, denn entlang der Strecke gibt es eine ganze Menge zu sehen: die Schlucht Fjadrárgljúfur, den Skaftafell-Nationalpark, die Jökulsárlón-Gletscherlagune und den Diamantstrand.
Übernachten können Sie entweder nahe dem Jökulsárlón oder in der nicht weit entfernten Kleinstadt Höfn.
- Tag 7 und Tag 8: Ostfjorde
Die nächsten zwei Tage widmen Sie den abgelegeneren Ostfjorden von Island. Diese wunderschöne Region ist bekannt für ihre Tierwelt und überwältigende Szenerie mit Wasserfällen, Seen, Fjorden und Bergen. Verpassen Sie nicht den See Lagarfljót und die Stadt Egilsstadir, in der Sie auch die Nächte verbringen werden.
- Tag 9 und Tag 10: Diamond Circle
Von Egilsstadir aus fahren Sie nun zum See Mývatn. Buchen Sie sich ein Hotelzimmer in der Region, damit Sie diese auch als Diamond Circle bekannte Gegend in aller Ruhe erkunden können. Abgesehen vom erwähnten „Mückensee“ gibt es Lavafelder, Höhlen mit unterirdischen Thermalquellen und tolle Möglichkeiten zur Walbeobachtung in Húsavík, wie Sie sie nirgendwo sonst in Europa finden.
- Tag 11: Askja
Jetzt geht es endlich wieder zurück in die Berge! Die F-Roads in diesem Teil des Hochlands können allerdings eine ziemliche Herausforderung darstellen. Deswegen empfehlen wir Ihnen, diesen Tag noch in der Region rund um den Mývatn zu bleiben und sich einer geführten Tour anzuschließen. Die Anbieter dieser Touren nehmen Sie mit zu zerklüfteten Vulkanen und Kratern des Hochlands, zu Lavafeldern und geothermischen Quellen. Nach einem langen, aber unvergesslichen Tag können Sie dann in Ihrer Unterkunft am Mývatn erschöpft ins Bett fallen.
- Tag 12: Akureyri
Heute führt Sie Ihre Reiseroute ganz nach Norden in einen Ort, der als „Hauptstadt von Nordisland“ gilt: Akureyri. In diesem kulturellen Zentrum der Region gibt es zu jeder Jahreszeit genug zu sehen und zu erleben – geschichtliche Schauplätze, tolle Restaurants und zahlreiche Attraktionen.
Besuchen Sie historische Gebäude und das alte Stadtzentrum oder ein Museum und den botanischen Garten, bevor Sie sich den einen oder anderen Happen der vielseitigen kulinarischen Szene schmecken lassen! Am besten buchen Sie ein Hotelzimmer mitten in der Stadt, um alle Facetten von Akureyri hautnah mitzuerleben.
- Tag 13: Troll-Halbinsel und Skagafjördur
Diesen Tag verbringen Sie auf der „Halbinsel der Trolle“ (Tröllaskagi) und dann am Fjord Skagafjördur. Erstere bietet herrliche, schier endlose Landschaften, wohingegen Letzterer vor allem für seine isländischen Pferde bekannt ist. Lassen Sie alles auf sich wirken und legen Sie bei Bedarf noch einen Stopp in Hofsós für ein entspannendes Thermalbad ein, bevor Sie am Skagafjördur übernachten.
- Tag 14 und Tag 15: Kjalvegur (Kjölur)
Die nächsten beiden Tage führen Sie wieder ins Hochland auf die F-Roads. Die auch als Kjalvegur oder Kjölur bekannte F35 ist sehr lang, aber dafür leicht zu befahren, ohne dass Flussläufe durchquert werden müssen. Entlang dieser Bergstraße haben Sie einen großartigen Blick auf die Gletscher und es bieten sich Gelegenheiten für Wanderungen oder einen Abstecher zu heißen Quellen, wenn Ihnen danach ist.
Die Nacht verbringen Sie am besten nahe Hveravellir.
- Tag 16 und Tag 17: Snæfellsnes
Das letzte Viertel Ihrer Reise beginnt mit einem Ausflug auf die Snæfellsnes-Halbinsel mit all ihren wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaften. Abgesehen vom Snæfellsjökull-Nationalpark bietet die Region hübsche Strände und Buchten, Lavafelder und Klippen sowie einige charmante Dörfer. Halten Sie auch Ausschau nach wilden Tieren und nehmen Sie sich Zeit für mindestens eine kurze Wanderung.
- Tag 18: Silberner Kreis (Westisland)
Auf Ihrem Weg von der Snæfellsnes-Halbinsel zurück nach Reykjavik haben Sie nun noch die Gelegenheit für einen Abstecher nach Westisland und zum Silbernen Kreis. Beliebte Sehenswürdigkeiten sind hier zum Beispiel die heißen Quellen von Deildartunguhver (die größten in Europa!) und die Wasserfälle Hraunfossar und Barnafoss. Außerdem werden geführte Touren zum Langjökull-Gletscher und zur Lavahöhle Vidgelmir angeboten. Für geschichtlich Interessierte gibt es das Forschungsinstitut von Snorrastofa, das sich ganz dem Mittelalter widmet.
Wenn Sie genug gesehen haben, fahren Sie weiter bis nach Reykjavik, wo Sie übernachten werden.
- Tag 19: Reykjavik
Heute verbringen Sie den ganzen Tag in der Hauptstadt! Gehen Sie in Museen und besuchen Sie einige Wahrzeichen der Stadt wie die Harpa (eine Konzerthalle) und die berühmte Hallgrímskirkja (eine Kirche). Reservieren Sie einen Tisch in einem der besten Restaurants von Reykjavik, um Ihren Aufenthalt angemessen ausklingen zu lassen.
- Tag 20: Reykjanes und Blaue Lagune
An Ihrem letzten vollen Tag in Island statten Sie der Halbinsel Reykjanes einen Besuch ab, die gar nicht weit vom Flughafen Keflavík entfernt ist. Bestaunen Sie Vulkane und Thermalbäder und entspannen Sie ein paar Stunden in der Blauen Lagune, während Sie in Erinnerungen an Ihren Roadtrip schwelgen und sich vielleicht auch eine Wellness-Behandlung gönnen. Übernachten können Sie entweder im Hotel an der Lagune oder in einer anderen Unterkunft nahe dem Flughafen.
- Tag 21: Abreise
Nun müssen Sie nur noch Ihren Mietwagen abgeben und sich auf den Weg zum Flughafen machen – und dann könnten Sie ja schon anfangen, Ihren nächsten Islandurlaub zu planen!
Empfohlene Mietwagen für einen 21-tägigen Roadtrip in Island im Sommer
Bei der Planung Ihrer Islandreise im Sommer fragen Sie sich wahrscheinlich, was für einen Mietwagen Sie am besten wählen sollten. Nun, das hängt davon ab, wohin Sie fahren möchten.
Für Roadtrips auf der Ringstraße und zu den Westfjorden ist ein Kleinwagen mit Zweiradantrieb (2WD) durchaus eine sichere Wahl. Wenn Sie es gern bequemer haben, vor allem auf den kurvenreichen und teils holprigen Schotterstraßen in den Westfjorden, sollten Sie vielleicht lieber einen 4x4-Mietwagen wählen. Im Gegensatz zum Hochland ist ein Allradantrieb in den Westfjorden aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Für unsere Reiseroute entlang der Ringstraße mit Ausflug ins Hochland brauchen Sie dementsprechend zwingend einen 4x4-Mietwagen. Gleiches gilt natürlich auch für jede andere Reiseroute, die Sie auf die F-Roads in den isländischen Bergen führt.
Ein Campervan ist auch eine gute Wahl für Ihren Roadtrip, weil Sie damit flexibler reisen und nicht jede Nacht auf ein Hotelzimmer angewiesen sind.
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3-wöchige Reiseroute für einen Roadtrip in Island im Winter
Der Winter ist Ihre bevorzugte Jahreszeit für einen Islandurlaub? Dann haben wir auch dafür eine 21-tägige Reiseroute entlang der Ringstraße, die Sie durch die magische Winterlandschaft der Insel führt. Da die Westfjorde zu dieser Zeit nicht gut zugänglich sind und das Hochland vom Herbst bis zum Frühjahr komplett gesperrt ist, bleibt quasi nur die Ringstraße, um auch in den kalten Monaten möglichst viel von Island zu sehen.
21 Tage entlang der Ringstraße im Winter
Und so sieht unsere empfohlene Rundreise für Ihren 3-wöchigen Roadtrip im isländischen Winter aus.
- Tag 1 und Tag 2: Ankunft und Reykjavik
Am ersten Tag Ihrer Reise holen Sie Ihren Mietwagen am oder nahe dem Flughafen Keflavík ab und fahren dann direkt nach Reykjavik, wo Sie die ersten beiden Nächte bleiben werden. In der Hauptstadt gibt es genug zu unternehmen und zu sehen: Museen, Architektur, Kunst, Kultur, Geschichte, Restaurants und das Nachtleben – da ist für jeden etwas dabei, sodass Ihnen an den zwei Tagen bestimmt nicht langweilig wird!
- Tag 3 und Tag 4: Goldener Kreis
Der Goldene Kreis, auch „Golden Circle“ genannt, ist eine der beliebtesten Strecken auf der Insel und eignet sich prima als erster Abschnitt Ihres Roadtrips, da er sich ganz in der Nähe von der Ringstraße und Reykjavik befindet. Zum Goldenen Kreis gehören drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands: der Thingvellir-Nationalpark, der Gullfoss-Wasserfall und der Geysir in einem aktiven Geothermalgebiet. All das lässt sich zwar auch an einem Tag schaffen, aber wenn Sie uns fragen, sollten Sie sich keinen Stress machen, sondern diese und weitere Ausflugsziele auf zwei Tage verteilen.
- Tag 5: Südküste und Vík
Am fünften Tag Ihres Roadtrips geht’s zur Südküste, wo Sie die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss sowie mystische schwarze Sandstrände erwarten. Die Nacht verbringen Sie in Vík.
- Tag 6 und Tag 7: Skaftafell, Jökulsárlón und Eishöhle
Bei diesem zweitägigen Zwischenstopp mit Übernachtung am Jökulsárlón können Sie sich ausgiebig diversen Winteraktivitäten in der Region hingeben. Wie wär’s zum Beispiel mit einer Eishöhlentour an einem Tag, gefolgt von einer Gletscherwanderung im Skaftafell-Nationalpark am anderen Tag? Beide Optionen können wir Ihnen wärmstens empfehlen – aus Sicherheitsgründen sind sie aber nur als geführte Touren möglich.
- Tag 8 und Tag 9: Ostfjorde
Die nächsten zwei Tage verbringen Sie in den abgelegenen Ostfjorden, wo Sie mit etwas Glück auch typisches Wild der Region wie Rentiere zu sehen bekommen. Übernachtet wird in Egilsstadir, der größten Stadt von Ostisland, die aber nur ein paar Tausend Einwohner hat. Der malerische Ort liegt direkt an einem Flussufer, umgeben von Bergen, und dient als Basis für Ihre Ausflüge in die Umgebung.
- Tag 10 bis Tag 12: Diamond Circle und Mývatn
Am sogenannten Diamond Circle von Island befinden sich der See Mývatn, die Höhle Grjótagjá mit Thermalquellen, das Lavafeld von Dimmuborgir und der Wasserfall Dettifoss. Schauen Sie sich alles an und übernachten Sie in der Region rund um den Mývatn.
- Tag 13 und Tag 14: Akureyri
Für Akureyri, die größte Stadt im Norden Islands, bekommen Sie zwei Tage Zeit, damit Sie das ganze kulturelle, kulinarische und geschichtliche Angebot voll auskosten können. Auch Wintersportarten wie Skifahren sind dort möglich! Suchen Sie sich am besten eine Unterkunft direkt in der Stadt, um alles bequem zu erreichen.
- Tag 15: Troll-Halbinsel
An diesem Tag können Sie die Berge, Klippen und Fjorde auf der „Halbinsel der Trolle“ (Tröllaskagi) erkunden. Die Nacht verbringen Sie in der Nähe des Fjords Skagafjördur.
- Tag 16 und Tag 17: Snæfellsnes
Snæfellsnes zeichnet sich durch seine vielseitigen Landschaften aus – vom Snæfellsjökull-Nationalpark über Gletscher bis hin zu Stränden und schroffen Klippen. Im Winter ist zwar alles zugefroren, aber deswegen nicht weniger beeindruckend. Und vergessen Sie nicht Ihre Badesachen! Für einen Strandbesuch ist es natürlich zu kalt, doch in den heißen Quellen der Region können Sie sich im Winter wunderbar aufwärmen.
- Tag 18 und Tag 19: Reykjavik
Im letzten Abschnitt Ihrer Reise fahren Sie wieder nach Reykjavik, wo Sie sich noch all das anschauen können, was Sie an den ersten Tagen in der Hauptstadtregion nicht geschafft haben. Falls Sie Island zu Weihnachten besuchen, lassen Sie sich von den Festlichkeiten und Traditionen auf der Insel mitreißen!
- Tag 20: Reykjanes und Blaue Lagune
Auf der Halbinsel Reykjanes gibt es die berühmte Blaue Lagune und mehrere Vulkane. Letztere sollten Sie vermutlich zuerst besuchen, damit Sie dann den Rest des Tages gemütlich in der Lagune entspannen und die einzigartige Umgebung genießen können. Übernachten Sie entweder noch dort oder schon in der Nähe des Flughafens.
- Tag 21: Abreise
Nun heißt es auch schon wieder Abschied zu nehmen und am Flughafen Keflavík die Heimreise anzutreten.
Empfohlene Mietwagen für einen 21-tägigen Roadtrip in Island im Winter
In den Wintermonaten empfehlen wir Ihnen nachdrücklich einen 4x4-Mietwagen mit Allradantrieb, und zwar ganz gleich, wohin Sie Ihre Reiseroute führt und wie lange Sie bleiben möchten. Das isländische Winterwetter ist oft unberechenbar und erschwert das Autofahren, insbesondere wenn Sie es nicht gewohnt sind, bei Schnee und Eis zu fahren. Ein Allradantrieb sorgt für mehr Bodenhaftung und das Fahrzeug lässt sich besser steuern – so sind Sie auf Ihrem Roadtrip sicherer unterwegs.
Doch sogar mit einem 4x4-Fahrzeug möchten wir Ihnen im Winter von Fahrten in den Norden der Insel abraten, wenn Sie das Autofahren auf verschneiten oder gar vereisten Straßen nicht beherrschen. Bleiben Sie in dem Fall lieber in den südlichen Regionen und verkürzen Sie Ihren Urlaub oder besuchen Sie Island im Sommer.
Typische Fragen bei der Planung eines 3-wöchigen Roadtrips in Island
Bestimmt sind noch nicht alle Ihre Fragen beantwortet, oder? Da uns manche Dinge immer wieder gefragt werden, finden Sie nachfolgend die Antworten auf die häufigsten Fragen von Reisenden zu Roadtrips in Island.
Sollte man die Ringstraße im oder gegen den Uhrzeigersinn befahren?
Die Ringstraße ist – wie der Name schon andeutet – eine Rundstrecke, die Sie um die ganze Insel herum führt und jede Region berührt bis auf die Snæfellsnes-Halbinsel und die Westfjorde. Doch auch diese beiden Regionen lassen sich über einen kurzen Abstecher von der Ringstraße aus erreichen.
Die meisten Reisenden starten ihren Roadtrip entlang der Ringstraße entweder nahe dem Flughafen, in Keflavík oder in Reykjavik, nachdem sie ein paar Tage in der Stadt verbracht haben. Aber fährt man besser nach links oder nach rechts? Also im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn?
Unserer Meinung nach ist die Fahrt gegen den Uhrzeigersinn die bessere Wahl. Denn wenn Sie von Keflavík oder Reykjavik aus in Richtung Osten fahren, kommen Sie zuerst zum Goldenen Kreis. Diese wohl berühmteste Gegend Islands eignet sich sowohl für einen separaten Mini-Roadtrip als auch als Teilstrecke einer längeren Reise entlang der Ringstraße. Die drei wichtigsten Sehenswürdigkeiten am Goldenen Kreis – der Thingvellir-Nationalpark, der Geysir und der Gullfoss-Wasserfall – bieten genau die richtige Einstimmung für den Rest Ihres Roadtrips. Vom Goldenen Kreis aus fahren Sie dann weiter nach Süden und folgen der Ringstraße rund um die Insel.
Wenn Ihnen diese Variante nicht sofort zusagt und Sie nicht auf Hotelzimmer oder Privatunterkünfte angewiesen sind, weil Sie im Campervan reisen, könnten Sie Ihre bevorzugte Fahrtrichtung auch je nach Wetter spontan vor Ort wählen. Da sich das isländische Wetter so oft ändert, hätten Sie dadurch die Möglichkeit, einem Sturm auszuweichen und Ihre Sightseeing-Tour in der entgegengesetzten Richtung zu starten.
Ist ein 3-wöchiger Roadtrip in Island im Sommer oder im Winter besser?
In Island gibt es quasi nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Von etwa Ende Mai bis Ende August ist es sommerlich, wohingegen der Rest des Jahres kalt und winterlich ausfällt.
Wenn Sie drei volle Wochen in Island zubringen und optimal ausnutzen möchten, empfehlen wir einen Roadtrip im Sommer. Das ist zwar auch die beliebteste und teuerste Reisezeit, dafür können Sie aber viel mehr unternehmen und besichtigen, da viele Regionen Islands in den Sommermonaten besser zugänglich sind und es generell mehr Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten gibt.
Im isländischen Winter könnten Sie zwar auch drei Wochen lang auf der Insel herumfahren, doch aufgrund des widrigen Wetters und der geringeren Tageslichtstunden kommen Sie in dieser Jahreszeit langsamer voran und haben auch nicht so viel Zeit und Möglichkeiten, um alle Regionen des Landes zu besuchen. Wir möchten Ihnen einen Roadtrip im Winter aber keineswegs ausreden. Die kalte Jahreszeit hat durchaus auch ihre Reize – weniger Touristenscharen, geringere Kosten und eine höhere Chance, die Polarlichter am Himmel tanzen zu sehen.
Ist ein 3-wöchiger Roadtrip in Island nicht zu lang?
Häufig stellt sich die Frage, ob drei Wochen Urlaub in Island vielleicht doch zu lang sind. Kommt da keine Langeweile auf? Gibt es wirklich genug zu sehen und zu erleben?
Doch jeder, der schon mal in Island war, wird Ihnen versichern, dass die Insel tatsächlich genug zu bieten hat. Viele Reisende verbringen mindestens sieben bis zehn Tage im Land, doch das reicht gerade einmal für kurze Abstecher zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Zwei Wochen bieten schon etwas mehr Zeit – und drei Wochen sind ideal, um von Allem ein bisschen zu sehen und zu erleben.
Wenn Sie richtig in das Leben auf der Insel eintauchen möchten, sollte Ihr Urlaub auf keinen Fall kürzer als drei Wochen sein.
Budget für einen 3-wöchigen Roadtrip in Island
Wir wissen genau, was Sie jetzt denken: Drei Wochen Urlaub? Wie viel wird das denn kosten?! Wenngleich es saisonale Schwankungen gibt, können Ihnen die folgenden Tipps zu typischen Kosten und Sparmöglichkeiten ein paar Anhaltspunkte liefern und die Planung Ihres Reisebudgets erleichtern.
- Mietwagen
Die aktuellen Mietwagenpreise von Lava Car Rental finden Sie in der Übersicht unserer Fahrzeuge. Suchen Sie sich einfach ein passendes Auto aus, geben Sie die gewünschte Reisezeit an und schon sehen Sie die zu erwartenden Kosten.
Beachten Sie, dass Mietwagenpreise in den Wintermonaten niedriger und in den Sommermonaten höher sind. Zum Beispiel kostet Sie im Winter ein Kleinwagen etwa 6.000 ISK/Tag (rund 39 EUR oder 42 USD) und ein 4x4-Fahrzeug etwa 8.500 ISK/Tag (rund 56 EUR oder 60 USD). Im Sommer können sich diese Preise verdoppeln!
Ein Campervan mag zwar aufgrund der höheren Mietkosten pro Tag auf den ersten Blick teurer erscheinen – doch dafür entfallen ja die zusätzlichen Unterkunftskosten, weil Sie direkt im Fahrzeug übernachten können. Unterm Strich ist der Camper also wahrscheinlich die preiswertere Option.
- Unterkünfte
Die günstigsten Unterkünfte finden Sie meist auf Vergleichs- und Reisebuchungsportalen wie Booking.com und hotels.com. Die durchschnittlichen Kosten für ein Doppelzimmer in einem ordentlichen Hotel liegen bei etwa 20.000–30.000 ISK pro Nacht, was etwa 133–199 EUR oder 141–212 USD entspricht.
Wie bereits erwähnt, könnte sich die Anmietung eines Campervans in Island lohnen, um die Kosten für Transport und Unterkunft zu bündeln.
Reisen Sie in der Gruppe? Dann überlegen Sie, ob Sie sich teure Hotelzimmer lieber ersparen und stattdessen die Kosten für eine preisgünstigere gemeinsame Privatunterkunft teilen.
- Verpflegung und Lebensmittel
Wenn Sie Lebensmittel kaufen und selbst kochen möchten, so wie beim Campen üblich, können Sie sich in diesem Leitfaden zu den Lebenshaltungskosten in Island über die aktuellen Lebensmittelpreise informieren.
Wenn Sie lieber essen gehen, sollten Sie pro Person mit Kosten von etwa 2.800 ISK (rund 18 EUR oder 19 USD) für Fast Food und etwa 7.500 ISK (rund 49 EUR oder 53 USD) für ein Menü im mittleren Preissegment eines ordentlichen Restaurants rechnen.
- Touren und Aktivitäten
Viele typische Aktivitäten in Island kosten nichts, zum Beispiel der Besuch der zahlreichen Naturschauspiele. Nur für die Parkplätze fallen unter Umständen kleine Gebühren an. Für geführte Touren in Island sehen Sie die aktuellen Preise auf der Seite mit Partnerangeboten von Lava Car Rental.
Bereit für Ihren 21-tägigen Roadtrip in Island?
Für einen erlebnisreichen Islandurlaub ohne Zeitdruck sind 21 Tage ideal. Bei einem Roadtrip im Sommer können Sie in diesen Wochen auch das Hochland oder die Westfjorde besuchen, während Sie bei einem Roadtrip im Winter mehr Zeit für alle Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstraße haben.
Benötigen Sie noch mehr Tipps? Dann lesen Sie sich auch unsere Reisetipps für Ihren Urlaub in Island durch!
Wenn alle Fragen geklärt und Sie bereit für die Buchung eines Mietwagens für Ihren Roadtrip sind, finden Sie bei uns bestimmt ein passendes Fahrzeug. Unsere Flotte umfasst zum Beispiel Geländewagen/SUVs mit Allradantrieb für die ganze Familie oder Kleinwagen mit Zweiradantrieb für Reisende mit kleinerem Budget. Stöbern Sie am besten gleich durch unsere Auswahl an Mietwagen und buchen Sie rechtzeitig das passende Fahrzeug für Ihren Roadtrip in Island!